Häufig gestellte Fragen
Der Trust Index ist eine Studie, anhand deren untersucht wird, wie die Mitarbeiter das Unternehmen beurteilen. Der Trust Index misst, inwieweit ein Unternehmen von den Mitarbeitern als „Great Workplace“ betrachtet wird.
Er richtet sich auf folgende Schwerpunkte: hat der Arbeitnehmer das Gefühl, dass man ihm am Arbeitsplatz vertraut? Wie ist die Beziehung zum Management? Wie steht er zu seiner Tätigkeit? Welche Beziehung hat er zu seinen Kollegen?
Der Trust Index wurde auf Grundlage des Modells von Great Place To Work erstellt.
Great Place To Work handhabt folgende Definition: in einem Unternehmen, das als „great place to work“ betrachtet wird, vertrauen die Mitarbeiter ihrem Arbeitgeber, sind stolz auf ihre Tätigkeit und arbeiten gerne mit ihren Kollegen zusammen.
Die originale Definition auf englisch lautet folgendermaßen:
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vertrauen Sie den Menschen, für die Sie arbeiten
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seien Sie stolz auf Ihre Tätigkeit
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genießen Sie die Zusammenarbeit mit Ihren Mitarbeitern
Ihre Geschäftsleitung will erreichen, dass Ihr Unternehmens als „Great Place to Work“ betrachtet wird. Anhand von unabhängigen Umfragen will sie herausfinden, in wie weit dieses Ziel bereits erfüllt wird. Mit diesem Fragebogen zur Mitarbeiterwahrnehmung kann die Geschäftsleitung die Meinung (eines repräsentativen Teils) der Belegschaft ermitteln und wenn erforderlich, Verbesserungen einführen, um dem gesteckten Ziel näher zu kommen.
In erster Instanz soll die Umfrage Einblicke darüber verschaffen, inwieweit die Arbeitskultur die Zielsetzungen und die Struktur des Unternehmens stützt, ob die Beziehung zwischen Management und Mitarbeitern effektiv verläuft, ob eine Vertrauensbasis besteht und die Rede sein kann von einem „Guten Arbeitgeber“.
Wenn diese Fragen mit ja beantwortet beziehungsweise durch eine hohe Punktzahl bestätigt werden, kann das Unternehmen einen Platz auf der Liste der Besten Arbeitgeber anstreben.
Das Great Place To Work Institut gewährleistet die Anonymität der Teilnehmer an dieser Umfrage. Jeder Mitarbeiter von Great Place to Work an allen Standorten der Welt ist vertraglich an sehr strenge ethische Normen gebunden. Eine unabhängige Beurteilung, bei der die Diskretion der individuellen Mitarbeiter garantiert wird, ist die feste Grundlage unserer Herangehensweise und ein bedeutender Indikator für die Glaubwürdigkeit unserer Einrichtung.
Die Methode der Online-Umfrage setzt eine namensgerichtete Einladung ein. Die E-Mail-Adressen, die uns der Auftraggeber zur Verfügung gestellt hat, werden ausschließlich verwendet, um für jeden Mitarbeiter einen Code zu erstellen, mit dem er Zugang zur Umfrage bekommt. Auch die Erinnerungsberichte und Danksagungen sowie die Kommentare rechts oben auf dem Umfrageformular tragen den Namen des Mitarbeiters. Aufgrund dieser Offenheit haben einige Menschen Zweifel an der Anonymität der Umfrage. Wir möchten hier in aller Deutlichkeit erklären, dass diese Zweifel ungerechtfertigt sind.
Sobald der Fragebogen vollständig ausgefüllt und an uns abgeschickt wurde, wird jeder Zusammenhang zwischen der befragten Person und den von ihr vergebenen Punktzahlen gelöscht. Die Datenzeilen werden versammelt. Wir sehen ausschließlich, mit welchen Einheiten (auf Basis der Unternehmensstruktur) und persönlichen Merkmalen (Geschlecht, Position, Alter etc.) die jeweiligen Daten verknüpft sind. Anhand dieser Verbindungen können anschließend mithilfe der gesammelten Daten aus der Umfrage effektive Verbesserungsvorschläge erarbeitet werden.
„Ja, aber ich bin die einzige Frau in der Abteilung.“ Oder „Aus der Kombination meiner persönlichen Merkmale kann man ganz einfach ableiten, wer ich bin.“
Solche Risiken werden folgendermaßen ausgeschlossen:
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Die Berichte beinhalten unter anderem Datenblätter, eine Matrix aller Thesen der Studie sowie die Punktzahlen des Unternehmens und die zusammengefassten Punktzahlen pro demographisches Merkmal. Alle Bewertungen mit weniger als 5 Punkten werden nicht in der Matrix angezeigt. Dort erscheint ein „-“.
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Die Daten unterschiedlicher Merkmale werden nie miteinander in Verbindung gebracht. Die Punktzahlen werden separat pro Merkmal beurteilt.
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Darüber hinaus werden alle Antworten auf offene Fragen auf Informationen überprüft, anhand deren die Person identifiziert werden könnte. Diese werden gelöscht (oder verändert).
Kurz gesagt: Die Berichte zeigen niemals persönliche Informationen aus der Umfrage. Auf Grundlage einer Umfrage des Great Place To Work Instituts kann keine Akte angelegt werden. Das Institut wird dem Auftraggeber niemals, auch auf die Gefahr hin, seinen guten Ruf zu verlieren, persönliche Daten oder Namen der Teilnehmer zur Verfügung stellen.
Great Place To Work Niederlande hat mit Great Place To Work Inc, der Organisation, die Emprising entwickelt hat und unterhält, Vereinbarungen über die Weitergabe von Daten an Dritte getroffen.
Als einziger Dritter können Wissenschaftler - unter sehr strengen Bedingungen - mit den aggregierten Daten arbeiten. Auch diese Maßnahme stellt keinen Verstoß gegen die Anonymität dar.
Im Grunde ist das wünschenswert. Wir benötigen eine Mindestbeteiligung von 40 %, um die Unfrage auswerten zu können. Es wird kontrolliert, ob die Teilnehmer für das Unternehmen als Ganzes repräsentativ sind. Ist das nicht der Fall, ist die Studie nicht qualifiziert. Wenn sich viele Mitarbeiter beteiligen, fällt dieses Risiko weg.
Great Place To Work unterstützt Unternehmen dabei, eine Kultur des Vertrauens zu schaffen. Wir tun dies mit dem Trust Index, der Mitarbeiterbefragung, mit der wir Vertrauen, Stolz und Freude messen. Wir glauben, dass Vertrauen die Grundlage für bessere individuelle Leistungen, bessere Teamleistungen und bessere Geschäftsergebnisse ist. Wachstum und Innovation sind dann die natürliche Folge.
Unsere Philosophie basiert auf mehr als 30 Jahren Erfahrung in 60 verschiedenen Ländern.
Ein wesentlicher Bestandteil des Great Place To Work Modells ist die Beziehung zwischen Management und Mitarbeitern. Dabei ist der Begriff Management ein Sammelbegriff für alle Führungsaufgaben in einer Organisation.
Der Fragebogen zielt nicht darauf ab, Führungskräfte zu bewerten, sondern ist eine Messung des Vertrauensverhältnisses zwischen Personen mit einer Führungsrolle und solchen ohne Führungsrolle. Dieser Ansatz konzentriert sich auf die Themen der Umfrage und nicht auf die Leistung bestimmter Personen.
Wenn es in einer Aussage um "Koordination" oder "Interesse zeigen" geht, sollten Sie ein Gespräch darüber führen, wo genau der Bedarf bei diesen Themen liegt, anstatt darüber zu sprechen, was jemand gut macht oder nicht. Dadurch wird der Vertrauensindex zu einem Entwicklungsinstrument und nicht zu einem Bewertungssystem.
Wenn die Wahrnehmung von Aussagen zum Beispiel beim unmittelbaren Vorgesetzten und bei der Geschäftsleitung unterschiedlich ist, ergibt sich ein gemischtes Bild, bei dem eine Antwort "manchmal wahr/ manchmal falsch" gegeben werden kann.
Wir glauben an das Bestreben, durch alle Ebenen hindurch Vertrauen, Stolz und Freude zu entwickeln, und daher an den Wert eines Gesprächs darüber, wie man dieses Ziel erreichen kann. Eine der Aufgaben des Managements besteht gerade darin, eine zentrale Botschaft an alle Ebenen der Organisation zu übermitteln.